gitarrenbau

Es gab Zeiten, in denen war das äussere Erscheinungsbild einer Gitarre wichtiger als ihr Klang. Gitarren waren reich verziert - manchmal bis hin zur Vernachlässigung des Klangs - mit ornamentalen Köpfen, großen verzierten Brücken, fragilen konischen Rosen und aufwändig dekorierten Rücken und Seiten.

Heute, im 21. Jahrhundert, kann der Ton gemessen werden, analysiert, verstärkt und aufgezeichnet. Ein qualifizierter Gitarrenbauer ist halb Künstler halb Ingenieur. Man fängt an mit einem Ton im Kopf - nicht fassbar, virtuell.

Um ihn Wirklichkeit werden zu lassen, wird die Akkustik interpretiert, ein Design gefertigt, die richtigen Materialien werden ausgesucht und in die richtige Form gebracht.

Auch muss eine Gitarre angenehm spiebar und präzise in ihrer Intonation sein.

Schließlich sind da noch all die Details, die zur Schönheit beitragen, farbenfrohe Furniere, anspruchsvolle Gravuren auf den Mechaniken. und komplexe Einlegearbeiten, die den Körper und das Schalloch schmücken.

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